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Sie legte die Schnauze in meine Armkuhle, kratzte an meinem Schlüsselbein. Wir fühlten uns beide als junge Kinder im Wickelbett, in dicke Daunen gepackt, ich erfand noch ein Lächeln auf ihren Lippen. Sie erzählte mir, wie sie Freiheit sieht, als ich wissen wollte, wie das Leben nach dem Tod sei. Keiner ist je zurückgekehrt, so wird man älter und älter.

Vergebens in eine tätige, tätliche Lebendigkeit / der Graben sammelt: Zielscheiben für das Wegsacken, ein paar letzte Gebete darin / hier setzt nicht mal die Kunst mehr Über- lebenszeichen / Aufs Rituelle gesetzt, jenes Spiel mit Regeln und Regelverstößen: da steht die Schwadron, die sie ins Feuer schmeißt / Neue alte Räume werden gestaltet: hungrig, hysterisch, nackt / in feinem Gewand ist sie ausgewandert. Eine ganze Stadt ohne sie / und wenn sie lacht, biegt sich ein letztesmal der Horizont.

Nach dem Ausgang / danach ist es die nackte Wand, das halboffene Fenster, die Ecke, in die ihr Schatten fällt / Also, was tun wir uns? / Dünner wird die Schicht, der Eindruck von Bewegung / jetzt fixiert mein Sprechen die Punkte an dir vorbei, fixiert die Zeit, die ich anders spüre / Wie leicht, mit einem Schlag, sich die Existenz bricht.
Macska: hier, ein salziges Brot / wir müssen stehen beim Schlucken / dein Schatten durch den Boden. Es war, es ist: eine Sollbruchstelle. Zum Weinen muß keiner mehr aufs Dach.

Baruch ata adonaj elohejnu melech haolam. Du segnest mit Deinem Frieden. Überall und zu allen Zeiten.