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There is regret. Always, there is regret.
Philip Larkin

Tribute to Macska, 1988 – 2002. Der zehnte Fall / Geschlossene Abteilung / Die Beuge, der Nagel, darauf den Finger / Hier ist der Anfang und davor das Ende / Drin der Schlaf, vier Beine, ein weißes Leinentuch, weitere Bestandteile bekannt, die Zutaten, Faktoren: ein Leib zum Gegenstand / Und sagt man Körper, heißt es Rinde, Rand. Und Schatten. Und Land- schaft aus nichts: welche Verwandtschaft zur Wunde. Auch sonst nichts Schlimmeres als ohne Leben / Die Luft riecht nach weißem Blut / Pfoten hoch, geleckt, alles gespürt. Verscharrt in der Dose: zum zehnten Mal: kein Wegkommen / Zielen, das Loch. Nie mehr Licht, nur im Blutkreislauf verbliebene Stoffwechselprodukte.

Der Schatten eines Fells: jetzt steht die Flut bis zum Hals / Von der Hand in die Hand: sie geht, sie bleibt im Umriß / Nicht in die Haut, nicht in die Knochen: beißender Kadaver, eine läppische Wunde, ein Mal, daß sie da war.

Im Traum fährt Robert, obwohl kein Autofahrer, einen großen Autobus, der ihre Formen und ihre Farbmuster hat. Auf dem Nummernschild ihr Name. Man gelangt in rascher Fahrt in eine unwirtliche Gegend: zerfallene Straßen, kaputte Brücken und geborstene Hochhäuser. Überall im Schutt Brandnester. Und sie thront mitten in diesem Verderb. Man dreht und fährt schnell davon.